Warum mich mein Garten glücklich macht

Mein heutiger Newsletter ist mal ganz anders als alle anderen davor. Normalerweise gebe ich Ihnen ja immer ganz konkrete Tipps wie Sie Ihren Garten zu einem echten Traumgarten machen können, der zu Ihnen passt. Oder ich zeige Ihnen ganz praktische Gartentipps.

Heute ist es anders. Vielleicht liegt es daran, dass wir zwei Wochen im Urlaub waren und mein Mann und meine Jungs gar nicht mehr nach Hause wollten. Der Urlaub war toll, wir haben viel erlebt, hatten eine schöne Zeit miteinander und wir durften ganz besondere Naturwunder besuchen. Auch ich hätte gerne noch etwas länger bleiben können ;-)

Aber ich muss zugeben, ich habe auch etwas vermisst. Ja, auch meine Arbeit – ich begleite gerade einige spannende Gartenprojekte.

Aber ganz besonders habe ich meinen eigenen Garten vermisst. Und als wir nach Hause kamen, waren wir uns alle einig: „hier ist es auch verdammt schön!“

Und das ist doch eigentlich das Wichtigste, oder? Es soll nicht nur im Urlaub schön sein. Es soll jeden Tag schön sein, auch zu Hause.

Mein heutiger Blog Post heißt deshalb:

 

Warum mich mein Garten glücklich macht

Barfuß übers Holzdeck laufen.

Den Bienen bei der Arbeit zusehen.

Den Lavendel riechen.

Zwischen den Gräsern durchlaufen und die Halme auf den nackten Armen spüren.

Den Wind in den Bäumen hören.

Dem Plätschern des Brunnens zuhören.

Im Schatten ein Buch lesen. Den Duft von frisch gemähtem Gras in der Nase haben.

Die Schmetterlinge auf dem Sommerflieder bewundern.

Die Zeit vergessen.

Erde unter den Fingernägeln spüren.

Zuhören, wie das Wasser in die Gießkanne fließt.

Sonntagmorgen draußen frühstücken.

Rosmarin für das Abendessen pflücken.

Mit geschlossenen Augen das Summen der Bienen genießen.

Dem Sonnenuntergang mit einem Glas Wein auf der Gartenbank zuprosten.

In der Hängematte liegen.

In eine Decke gehüllt den Flammen in der Feuerschale zuschauen.

Den Nachthimmel und die Grillen genießen.

Mitzuerleben, wie meine Jungs täglich prüfen, ob die Äpfel schon reif sind.

Zusehen, wie sich langsam die Blätter im Garten von grün nach gelb und dann von gelb nach rot färben.

Den ersten Frost auf den Blättern sehen.

Mit einem Kaffee in der Hand auf das schneebedeckte Holzdeck schauen.

Den Alltag, den Lärm, den Stress draußen lassen.

Die ersten Krokusse und Blausterne begrüßen, die durch die Schneedecke blitzen.

Die beruhigende Wiederholung der Jahreszeiten mitzuerleben.

Zu sehen, wie die Natur sich jedes Jahr aufs Neue übertrifft.

Darum macht mich mein Garten glücklich.

Und jetzt bin ich gespannt, warum macht Ihr Garten Sie glücklich?

 

Bis bald

Ihre Lilli Straub

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