Das Geheimnis eines pflegeleichten Gartens Teil II

pflegeleichter Garten

6 Tricks für einen pflegeleichten Garten Teil II

 

Das ist der zweite Teil von Das Geheimnis eines pflegeleichten Gartens. Wenn Sie den ersten Teil noch nicht kennen, hier geht es zum Artikel.

 

  1. Gründliche Bodenvorbereitung

Wenn sie in Ihrem Garten die Arbeit reduzieren wollen, sollten Sie von Anfang an eine gründliche Bodenvorbereitung vornehmen. Das ist zu Beginn etwas mühsam, aber es lohnt sich auf lange Sicht. Außerdem können Sie den Boden im Nachhinein viel schlechter beeinflussen. Deshalb bereiten Sie Ihren Boden für die Pflanzung gründlich vor. Dazu gehört, dass Sie erstmal untersuchen was für einen Boden sie haben: einen trocken sandigen, einen feuchten lehmigen, einen eher fetten oder eher mageren Gartenboden. Je nachdem was Sie in Ihrem Garten pflanzen wollen, können Sie den Boden verbessern: entweder mit Sand oder Kompost. Haben die Pflanzen gute Bedingungen, sind sie weniger anfällig für Krankheiten und Sie haben weniger Aufwand. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Boden vor der Pflanzung frei von Unkräutern ist.

 

  1. Rasen verkleinern und pflegeleicht halten.

Ein Rasen ist wie ein Kind, ohne Pflege geht da gar nichts. Den Rasen sollten Sie im Sommer 1x wöchentlich mähen und wenn er nicht gelb werden soll sogar gießen. Hinzu kommt das Entfernen des Schnittguts, das Rechen oder Vertikutieren des Rasens, das Entfernen von Moos und Unkraut.

Wenn Sie eine sehr große Rasenfläche haben, überlegen Sie, ob Sie einen Teil nicht einfach als Wiese stehen lassen, die Sie nur 2x im Jahr mähen. Der Teil den Sie betreten wird als Rasen gehalten, der entferntere Teil bleibt als Wiese stehen. Dadurch verringert sich der Mähaufwand.

Was das Mähen sehr erleichtert ist eine Rasenkante auf dem gleichen Höhenniveau wie der Rasen. Verlegen Sie also zum Beispiel eine Reihe Natursteine am Rand des Rasens, sollten die sich auf der gleichen Höhe befinden. Dasselbe gilt für Wege und Plattenbeläge. So können Sie mit dem Rasenmäher einfach darüber fahren und haben keine kleinen Winkel die Sie von Hand mit der Schere schneiden müssen.

 

  1. Laub und Rasen nicht entsorgen- lieber als dicke Mulchschicht 10cm unter Hecke und Gehölze

Anstatt das Laub und den Rasenschnitt zur Grünschnittdeponie zu fahren, können Sie beides als Mulchschicht unter Hecken und Sträucher packen. Mit Hilfe der Bodenorganismen wird das organische Material zu wertvoller Erde umgewandelt und kommt den Pflanzen zugute. Außerdem verhindert eine Mulchschicht das Austrocknen der Erde und Sie müssen weniger Gießen.

 

  1. Verzichten Sie auf Holz

Wenn Sie einen wirklich pflegeleichten Garten wollen, dann verzichten Sie auf Holz im Garten. Eine Holzterrasse oder ein Holzsichtschutz müssen regelmäßig gereinigt und eventuell auch gestrichen werden. Außerdem können sie mit der Haltbarkeit von Stein und Stahl nicht mithalten. Am langlebigsten für Beläge ist Naturstein, er lässt sich leicht reinigen und wird anders als Beton im Laufe der Zeit noch schöner.

Für Zaun und Sichtschutzelemente eignet sich verzinkter Stahl oder Edelstahl und Cortenstahl.

 

  1. Wählen Sie pflegeleichte Gehölze

Wählen Sie bei den Gehölzen solche die keine Früchte haben, langsam wachsen und nicht regelmäßig geschnitten werden müssen. Ein Schnitt ist bei Ihnen nur notwendig wenn Sie zu groß werden. Für einen pflegeleichten Garten ist die Pflanzplanung deshalb besonders wichtig. Denn nur wenn Sie wissen welche Pflanzen sich speziell für Ihren Garten und Ihr Grundstück eignen sparen Sie wirklich Zeit und Arbeit im Garten.

Pflegeleichte Gehölze sind z.B. der Fächer-Ahorn (Acer palmatum) der japanische Ahorn (Acer japonicum) die Zaubernuss (Hamamelis), der chinesiche Blumenhartriegel (Cornus kousa), die Magnolie.

Kugelbäume wie die Kugel Robinie (Robinia ’Umbraculifera’) oder der Kugel Trompetenbaum (Catalpa ’Nana’) und der Kugelahorn (Acer globosum) müssen auch nicht geschnitten werden. Allerdings wird die Krone im Alter größer und Sie sollten von Vorneherein wissen ob Sie genügend Platz für den Baum haben. Da sind wir dann wieder beim Thema Planung.

 

  1. Kaufen Sie pflegeleichte Gartenmöbel

Wählen Sie bei Gartenmöbeln solche, die Sie im Winter draußen stehen lassen können und die nicht gestrichen werden müssen. Es gibt mittlerweile einige Modelle, die auch nicht mehr abgedeckt werden müssen. Auch hier gilt, wer es möglichst pflegeleicht will, sollte auf Holz verzichten.

 

Fazit:

Wenn Sie einen pflegeleichten Garten wollen, investieren Sie zuerst in eine gründliche Bodenvorbereitung, das spart Ihnen auf lange Sicht viel Zeit und Mühe.

Überlegen Sie ob Sie Ihren Rasen verkleinern und einen Teil als Wiese stehen lassen. Setzen Sie an den Rasen angrenzende Fläche stets auf das gleiche Höhenniveau, so können Sie am besten Mähen.

Legen Sie mit dem Rasenschnitt und dem Laub eine Mulchschicht unter Hecke und Sträucher, das spart Ihnen die Abfuhr und hilft den Pflanzen das Wasser zu speichern.

Verzichten Sie auf Holz im Garten, entscheiden Sie sich lieber für Stahl und Naturstein.

Wählen Sie bei den Gehölzen solche die keine Früchte haben und nicht regelmäßig geschnitten werden müssen.

Kaufen Sie Gartenmöbel die den Winter über draußen bleiben können und nicht gestrichen oder geölt werden müssen.

 

 

Das waren meine zweiten 6 Tipps wie Sie sich einen Garten erschaffen, der für Sie arbeitet. Ich hoffe Sie fanden diese Tricks hilfreich!

PS: Und falls Sie noch mehr Pflege-Tipps für Ihren Garten möchten und noch nicht meinen Newsletter bekommen, dann tragen Sie sich gleich hier oben auf der Seite ein!

 

Bis Bald

Ihre Lilli Straub

 

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